Estergebirgsdurchquerung 02.10.2021

Es war mal wieder Zeit, die heimischen Berge in ihrer Gänze zu genießen. Deshalb durfte ich mir einen längeren Tag gönnen und bin einfach mal wieder durch das Estergebirge gelaufen. Meistens wird die Durchquerung von Eschenlohe bis nach Garmisch Partenkirchen gemacht. Da ich aber weder mit dem Zug noch zu Fuß flach nach Hause kommen möchte, habe ich die Option gewählt, einfach wieder oben herum zurückzulaufen.

Als Strecke wählte ich als Anstieg den Weg über den Zwölferkopf und die steile Reißen hinauf zur Hohen Kiste. Hier ist meistens weniger los als auf dem Wanderweg. Von dort aus kann man es dann hinüber zur Weilheimer Hütte einfach rollen lassen. Einen leckeren Käsekuchen intus folgte ich dem Anstieg zum Krottenkopf. So langsam füllten sich die Berge, aber alles in Maßen - ich hatte definitiv mit mehr gerechnet. Ich erhaschte einen kurzen Rundumblick und machte mich direkt wieder weiter in Richtung Bischof. Der Anstieg durch die steile Nordflanke ist irgendwie immer ein Schmankerl. Ich mag das dort einfach. Vom Gipfelkreuz geht es dann gefühlt ewig hinüber zum Fricken. Ein wirklich schönes Kreuz ziert den Gipfel. Nun ging es nach Süden hinab zur Esterbergalm. Ich wollte hier eigentlich zu Mittag essen, es waren mir dann aber doch zu viele Menschen dort. Also ging ich einfach direkt wieder weiter zurück zur Weilheimer Hütte. Dort gab es dann endlich eine Erbsensuppe und frisch gestärkt ging zum langen Downhill zurück nach Eschenlohe.

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