Wenn es im Gelände keinen Schnee hat, muss man halt die Pisten hoch gehen. Und der Garmischer Osterfelderkopf bietet sich dafür an, vor allem, weil man nicht stundenlang im Auto sitzen muss. Aus der Ferne betrachtet glaubt man eigentlich nicht, dass man heilen Ski hoch und vor allem hinunter kommt. Doch an diesem (und dem vorigen Tag) ging es einwandfrei. 
Die Kandahar-Abfahrt zieht sich ohne große Umwege hinauf zum Kreuzeck. Zwei Drittel waren schon präpariert, nur der untere Teil ließ noch auf sich warten. Oben fand man allerdings beste Pistenverhältnisse vor. In der Sonne gingen wir hinauf zum ersten Gipfel, dem Längerfelderkopf. Von dort ging es dann die erste Fahrt hinunter zur Hochalm. Schnell die Felle wieder an die Ski und zu unserem Gipfelziel, dem Osterfelderkopf. Im Schatten der Alpspitze war es doch ein wenig frisch und wir zogen uns schnell um und machten uns zur Abfahrt hinunter zum Bernstein fertig. Die menschenleeren Pisten verleiteten zu einem sehr flotten Fahrstil und viel zu schnell waren wir am Ende der Piste angelangt. Also wieder die Felle unter die Füße und nochmals hoch zum Längefelderkopf, schließlich war unser Plan, heute die 2000hm voll zu machen. Vom Längenfelder ging es dann in den letzten Sonnenstrahlen hinüber zum Kreuzeck und dann im ewigen Schatten der Berge zurück über die Kandahar zum Parkplatz. Wenn man im unteren Teil  von Kunstschneehaufen zu Kunstschneehaufen einen Weg findet, kann man problemlos bis hinunter fahren.
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