Der Pürschling rief - und ich folgte ihm. Tags zuvor gab es etwas Neuschnee. Aus der Beobachtung heraus wusste ich, dass eine kleine Unterlage vorhanden war. So schlecht konnte es also oben gar nicht werden. Ich sollte Glück haben und Recht behalten.
Sicherheitshalber wählte ich den Weg hinüber zum Pürschling über die Skipiste des Kolben, auch wenn der ebenerdige Zieher hinüber schier unendlich erscheint. Aber so konnte ich skischonend am Ende wieder bis zum Parkplatz hinunter fahren. Ab der Kolbensattelhütte hieß es dann auch "Spuren". Am Zahn waren derweile schon fünf bis sechs Abfahrtsspuren zu sehen. Auch hier sah die Abfahrt soweit ok aus. Aber ich wollte ja eine Firstline für mich haben, also ging es erstmal weiter. Und auch am Pürschling hatte ich Glück, war noch kein anderer Skitourengeher da gewesen. Also zog ich meine Spur nach oben bis an den Waldrand um dann den Hang einfach vier mal zu durchpflügen. Es muss sich ja schon auch lohnen, sind der Hang doch nur 160 Höhenmeter. Aber durch den Wald hindurch zur nächsten freien Fläche wollte ich meinen Ski dann doch ungesehen nicht antun. Nach dem vierten mal fuhr ich dann vorstichtig noch bis kurz vor die Kapelle, fellte auf und nahm den ewigen Hatscher zum Kolben wieder auf mich.
Die unpräparierte Piste ging es dann doch ganz gut und ohne Steinkontakt bis zum Parkplatz hinunter. Für die erste Tour im Gelände waren die Bedingungen ok, wenn man am Pürschlinghang weiß, wo man besser nicht fahren sollte.
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