Kotzenrunde 17.10.2018

Den goldenen Herbst ausnutzen war die Devise. Es stellte sich die Frage, wo man bei dem Wetter dem Trubel entgehen kann. Bei Fall am Sylvensteinstausee gibt es eine Runde, gerne als Kotzenrunde bezeichnet, die das Torjoch, Stierjoch und den Kotzen überschreitet. Mit 22km und 1500hm eine eher gemütliche Runde, die allerdings viel für Auge und Seele zu bieten hat.
Start war in Fall am Wanderparkplatz und zunächst geht es einige Kilometer meditativ die Teerstrasse Richtung Forsthaus Aquila. Die erste unbeschilderte Abzweigung zum Kotzen lässt man rechts liegen und folgt der Strasse weiter bis zum Abzweig Lerchkogel. Hier verlässt man die Strasse und folgt dem Forstweg und später Pfad bis zum Lerchkogel Niederleger. Immer wieder sieht man bereits den kompletten Kamm, den es zu überschreiten gilt.
Nach dem Niederleger geht es dann kurz steil bergauf auf das Torjoch. Von hier aus bleibt man immer direkt am Grat und genießt die Aussicht - Sylvensteinstausee, Benediktenwand, Karwendel, Zillertaler Berge...immer wieder gibt es neue Perspektiven. Am Stierjoch angekommen - vis a vis mit dem Schafreuter, kann man klein die Tölzer Hütte erkennen. Im Taleinschnitt davor glitzert der Delpsee in schönem grün-blau.
Der Weg Richtung Kotzen ist etwas matschig gewesen, deswegen musste ich etwas Vorsicht walten lassen. Schwierige Passagen waren hier jedoch nie dabei. Am Kotzen angekommen habe ich anscheinend den ursprünglichen Wanderweg nicht getroffen, sondern folgte einem anderen Pfad. Dieser endete dann oberhalb einer sehr steilen Grasflanke, an deren unteren Ende laut Karte der Weg sein sollte. Ich stieg die Flanke vorsichtig hinab. Bei Nässe würde ich das nicht machen wollen...
Irgendwann konnte man etwas wie einen Weg erahnen, der dann die gesamte Fläche noch querte. Nicht schön, aber zum Glück nur kurz. Danach gab es dann als Belohnung einen genialen Flowtrail mit schönen Richtungswechseln. Man konnte einfach so gen Tal rollen. Dort wartete dann noch die Teerstrasse als Abschluss bis zum Parkplatz auf mich. 
Die Tour, im Schatten des Schafreuter und ob ihrer Länge, konnte ich in völliger Einsamkeit erleben. Ich würde sie auch nur bei trockenen und nicht zu heißen Bedingungen empfehlen, will man sie ähnlich genießen können, wie ich es durfte...
Kotzenrunde 17.10.2018
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