Wir Trailläufer sind ja gerne mal auch in nicht ganz trivialem Gelände unterwegs. Auch ist nicht immer eine Begleitung dabei oder die Wege sind besonders frequentiert. Das macht natürlich auch den Reiz des Trailrunnings aus. Abgeschiedenheit - Einsamkeit, auch wenn es nur hinter der nächsten Bergkuppe ist, vielleicht sogar nah der Heimat.
Da ich selbst sehr oft alleine unterwegs bin, auch auf längeren Strecken, habe ich für mich ein paar Trail Essentials zusammengestellt und die stelle ich euch jetzt einfach mal vor.
Schlepphilfe 
Erstmal brauchen wir also einen Rucksack. Mein Favorit, selbst auf den kürzeren Strecken ist der  Dynafit Ultra Pro 15. Mit seinen 2 großen Fächern und dem dazwischenliegenden Einschub kann man alles ideal verstauen.
Futter bei die Fische
Um unterwegs leistungsfähig zu bleiben, müssen wir Kohlenhydrate zuführen. Gerade bei langen Läufen im Fettverbrennungsbereich sollten es pro Stunde etwa 100kcal sein, denn Fett „verbrennt im Feuer der Kohlenhydrate“. Im Notfall kann hier ein Energieriegel dienen, um nochmal die Kräfte zu mobilisieren. Dazu habe ich in meinen Flasks nicht nur Wasser, sondern füge noch Kohlenhydrate und Mineralsalze hinzu. So bin ich unterwegs optimal versorgt.
Friesennerz
Eine leichte Regenjacke gehört bei mir fast immer zur Ausrüstung, schützt sie nicht nur vor Regen sondern auch vor Wind und Kälte. Die heutigen Jacken aus Shake-Dry-Material sind dabei so leicht aber trotzdem wetterfest, dass sie kaum eine Behinderung im Rucksack darstellen.
Da gehst am Stock
Stöcke sind vor allem auf langen Touren oder auch bei steilen Anstiegen für mich ein Muss. Sie helfen dabei, die Beinmuskulatur zu entlasten und vielleicht etwas frischer oben anzukommen. Aber vor allem können sie helfen wieder hinunter zu kommen, sollte man sich einmal den Fuß verstauchen oder umknicken. 
Trostpflaster
Ein Erste Hilfe Set ist einfach Pflicht unterwegs. Gerade im alpinen Bereich kann man sich schnell an scharfkantigen Felsen blutige Beine holen, an kann stürzen aber auch eine Rettungsdecke und Aspirin Complex findet darin Platz. Hoffen wir, dass wir diesen Lebensretter nicht oft benötigen. 
Beuteltier
Ich habe immer einen wasserdichter Beutel dabei, um meine Wechselklamotten darin zu verstauen. So sind sie vor Regen aber auch vor dem eigenen Schweiß geschützt und man hat für alle Fälle trockene Sachen dabei. Somit muss man bei einer Rast nicht frieren. Pro Tipp: Sollte man unterwegs vielleicht öfter Pausen machen, zieht man nach der Rast wieder das feuchte Shirt an und hat somit immer wieder trockene Sachen zum Pausieren.
Schutzengel
Das Garmin inReach Mini ist meine Lebensversicherung. Man kann nicht davon ausgehen, überall Mobilfunknetz zu haben. Das Garmin inReach Mini nutzt Satelliten zur Kommunikation und hat somit in Europa auf jeden Fall überall Empfang, sofern freier Blick zum Himmel herrscht. Ein Knopfdruck auf SOS und die Rettungskette wird gestartet. Schneller und einfacher kann man keine Hilfe holen.
Vielleicht sind auch für euch ein paar Anregungen dabei und ich hoffe, dass ihr sie nie als Lebensretter einsetzen müsst. Passt auf euch auf und viel Spaß auf den Trails.
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